Die Eingewöhnung!
Schweine sind von Natur aus Fluchttiere und sehr scheu. Die Kleinen bitte in den ersten Tagen in Ruhe eingewöhnen lassen.
Wenn Ihr kleiner neuer Freund bei Ihnen einzieht, hat er meist Stress hinter sich: die Autofahrt, fremde Menschen und Gerüche, nichts Vertrautes.
Am Anfang ist es auch sehr wichtig, immer wieder Traubenzucker zu geben. Da sie sehr leicht in Unterzucker fallen. Dann die ersten Monate auch immer wieder Traubenzucker verabreichen.
Es kommt öfters vor, dass die Kleinen in den ersten 1 bis 2 Tagen nichts fressen wollen. Sie haben aber noch genug Vorrat von der Mutter und einen kleinen Babyspeck. Sie brauchen nicht besorgt zu sein.
Sie sollten die Eingewöhnung erleichtern, indem Sie Ruhe ausstrahlen, einen ruhigen, möglichst überdachten Schlafplatz anbieten, der jedoch nicht in einem abgelegenem Raum sein sollte. Vielleicht kann ein Heizkissen das erste Heimweh überwinden.
Das Füttern der kleinen Ferkel sollte gerade anfangs aus Ihrer Hand bzw. den Fingern erfolgen. Dies hat mehrere Vorteile:
1. Das Schweinchen wird schneller zutraulich.
2. Das Schweinchen lernt, dass Sie das Futter zuteilen (Rangordnung).
3. Das Schweinchen übt dadurch das vorsichtige Fressen, es soll ja nicht beißen.
4. Die Futterzeiten sollten immer an einem anderen Zeitpunkt erfolgen, da das Schweinchen ansonsten zu quicken beginnt, da es Futter möchte.